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Infos wegen Corona zur Ausstellung / jetzt: Film

Rundum und auf Abstand Kunstausstellung im Glaskarree „Summarische Formen“ Barbara Fockele – Bilder und Objekte Claudia Reismann – Fotografie Beginn: Freitag 1. Mai 2020 Ausstellungsdauer: 1. bis 25. Mai 2020 Ausstellungsort: Glaskarree des Kunstvereins Bad Godesberg e.V. und im Internet www.kunstverein-bad-godesberg.de


Auf Grund von…. Mehr muss schon nicht mehr gesagt werden und jeder Mensch auf der Welt weiß, dass durch die Covid-19-Pandemie Dinge infrage gestellt werden, die uns bis vor wenigen Wochen noch selbstverständlich schienen. Durch unsere gut organisierten Wirtschafts-, Gesundheits-, Sozial- und Solidarsysteme, sowie umsichtig eingeleitete Schutzmaßnahmen, sind bei uns in Deutschland die absolut lebenswichtigen, systemrelevanten Abläufe weitestgehend gesichert. Dafür dürfen, ja, müssen wir dankbar sein. Aber zu unserer Gesellschaft, unserem Sozialleben, gehören auch Kunst und Kultur. Theaterbesuche, Ausstellungen, Vernissagen. Am liebsten im direkten Austausch mit Künstlern und anderen Kunstinteressierten. Im Moment ist nur Abstand Ausdruck von Fürsorge. Mit diesem Satz hat Angela Merkel in ihrer Fernsehansprache die Situation auf den Punkt gebracht. Der Kunstverein Bad Godesberg macht daraus ein Konzept: Rundum und auf Abstand – Kunstausstellung im Glaskarree. Kunst, ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft, sollte schnellstmöglich wieder öffentlich Sicht- und erlebbar werden. Unter Berücksichtigung notwendiger Sicherheitsmaßnahmen. Unser Ausstellungsraum, das Glaskarree, bietet hierfür nahezu ideale Voraussetzungen. Rundum voll verglast, kann die Ausstellung von außen besichtigt werden. Rundum, 24 Stunden, an 7 Tagen die Woche, sogar geschützt vor Regen.


Anstelle einer öffentlichen Vernissage wird pünktlich zum Start der Ausstellung ein Film über die Ausstellung ins Internet gestellt. Darin werden nicht nur die Werke gezeigt, sondern auch die Künstlerinnen angemessen gewürdigt. Auch dieser Film ist – Rundum und auf Abstand – im Internet abrufbar. Die Künstlerin Barbara Fockele verarbeitet fotografische Erinnerungen, die sie von ihren Reisen mitbringt, zu irritierend schönen Objekten und Collagen. Mitunter erwecken die zauberhaften Werke den Anschein, als wolle sie uns die Schönheit unseres bedrohten Planeten noch einmal vor Augen führen und ins Bewusstsein rücken. Dabei gelingt ihr das Kunststück, die in der Realität wahrgenommenen Bilder, sowie ihre inneren Vorstellungen intuitiv zu einem harmonischen Ganzen zusammenzufügen. In ihren sensiblen Arbeiten beweist die Künstlerin Gespür für Poesie und Ästhetik. Mit scheinbar leichter Hand komponiert und verdichtet sie Fotografien von Palmen und burmesischen Pagoden, pflanzliche Fundstücke und konkrete Abdrücke ihrer Farbpalette zu schwebenden, mysteriösen Bildern. In Erinnerungen an Atlantis, erzählen sie von einer idealen oder surrealen Welt, von Träumen und Reisen und dem Verbleib in einem exotischen Anderswo. In dieser Ausstellung zeigt die Künstlerin einen repräsentativen Querschnitt ihrer jüngsten Arbeiten: Malerei, Collagen und aus Holz geschnittene Objekte in Kombination mit Wachs, Leuchtfarben und bestickten Stoffen. Barbara Fockele, geboren in Paderborn, studierte bei Professor Fritz Schwegler an der Kunstakademie Düsseldorf. Seither arbeitet sie als freischaffende Künstlerin. Die Arbeiten der Künstlerin Claudia Reismann sind Fotografien, aber gleichzeitig haben sie in ihrer Wirkung und im Ergebnis sehr viel mehr mit Malerei zu tun. Da die Künstlerin den Anspruch hat, ihre Bilder bereits in der Kamera entstehen zu lassen und nicht durch digitale Nachbearbeitung, beugt sie fotografische Regeln. Die so geschaffenen Werke lassen sich dem Surrealismus, Impressionismus sowie dem Abstrakten zuordnen. Die Künstlerin arbeitet prinzipiell seriell und meist mehrere Jahre an einem Thema. So hat sie ihre Serie IMPRESSIO bereits 2017 begonnen, die sie in ihrer Ausdrucksform dem Impressionismus und Pointillismus zuordnet. Die Schnelligkeit der Erstellung, die Absicht des Festhaltens momentaner Eindrücke, der Wille es in einem Zug, ohne Überarbeitung zu erschaffen, der Mangel an klaren, fest umrissenen Formen, ein Verzicht auf Perspektivenwirkung sowie die Betonung der Flächigkeit – klare Kennzeichen des Impressionismus – stehen eindeutig dabei Pate. So gibt sie nicht eine Landschaft oder eine Szene wieder, sondern die subjektive Sinneswahrnehmung.


In ihren Arbeiten sind flüchtige und transitive Augenblicke festgehalten: ständige Veränderung des Sujets oder des Lichts. Da die Szenerien sich zudem meist in extrem weiter Entfernung befinden, und der Künstlerin bestimmte Luftschichten wichtig sind, erfolgt das Fotografieren unmittelbar, frei aus der Hand, ohne weitere Hilfsmittel, was ein Höchstmaß an Körperkonzentration verlangt. Wir laden Sie herzlich ein, diese Ausstellung – Rundum und auf Abstand – mitzuerleben. Mit freundlichen Grüßen Jürgen Laue Vorsitzender und Pressebeauftragter des Kunstverein Bad Godesberg e. V. www.kunstverein-bad-godesberg.de Godesberg: Wir sind Kunst! Pressekontakt: +49 22882384996 juergen.laue@fiktorie.de





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